mining
Die Ausstellung „Into the deep“ des Zeppelin Museums setzt sich kritisch mit dem Abbau von Rohstoffen auseinander – speziell mit dem Abbau von Aluminium. In den 1890er Jahren wandelte sich das Material durch den Luftschiffbau von einer Kuriosität zum Metall des Fliegens.
Seine hohe rüstungspolitische Bedeutung bekam es im 20. Jahrhundert durch die beiden Weltkriege und besonders die Luftrüstung.
Neben geringem Gewicht hat Aluminium eine hohe elektrische Leitfähigkeit und ist resistent gegen Umwelteinflüsse. Die Hauptanwendungen sind heute Fahr- und Flugzeugbau (48%), Bauwesen (15%), Maschinenbau/Elektrotechnik (14%) und Verpackungsindustrie (10%).
Wegen der Umweltschäden durch den Abbau seines Rohstoffs Bauxit und die sehr energieaufwändige Produktion steht Aluminium in der Kritik. 2022 wurden weltweit 69 Millionen Tonnen Primäraluminium produziert, das meiste davon in China.
Viele Konzerne verlegen Fabriken in Regionen mit großen Bauxitvorkommen, wie etwa in Südamerika, Westafrika und Asien.
‚Attraktiv‘ sind diese Produktionsstandorte für Unternehmen auch aufgrund von mangelhaften Umweltauflagen, niedrigen Löhnen und schlechten Sozialleistungen.
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Zeppelin Museum Ausstellung "In to the deep" Foto 1–7: Zeppelin Museum Foto: Tretter