Streben nach strategischer Autonomie: Die EU zielt darauf ab, strategische Autonomie im Weltraum zu erreichen, indem sie eine umfassende Strategie für europäische Trägerraketen entwickelt. Dies beinhaltet die Stärkung bestehender Plattformen und die Förderung technologischer Fortschritte, einschließlich der Wiederverwendbarkeit von Trägerraketen, um unabhängigen Zugang zum Weltraum zu gewährleisten und wettbewerbsfähig zu bleiben.
Neudefinition der Industriepolitik: Die EU plant, eine raumfahrtbezogene Industriepolitik zu priorisieren, die den europäischen Präferenzgrundsatz umfasst. Dies soll den Schutz kritischer Raumfahrtinfrastrukturen sicherstellen und Synergien zwischen zivilen und sicherheitsrelevanten Raumfahrtaktivitäten fördern.
Bewältigung der Weltraummüll-Herausforderung: Weltraummüll stellt nicht nur eine zunehmende Umweltbelastung dar, sondern auch strategische Herausforderungen. Die EU unterstützt technische Lösungen zur Entfernung und zum Recycling größerer Trümmerobjekte finanziell, indem sie die europäische institutionelle Nachfrage bündelt.
Regulierung von Eigentumsrechten im Weltraum: Die EU erkennt die Notwendigkeit klarer und verbindlicher Regeln bezüglich des Eigentums an Weltraumressourcen an. Sie strebt die Schaffung gemeinsamer internationaler Regeln und die Einrichtung eines verbindlichen internationalen Registers für Weltraumbergbauaktivitäten an, um den Zugang zu sichern und Konflikte zu vermeiden.
Transparenz und Fairness im Weltraum: Um Fragmentierung und unfairen Wettbewerb innerhalb der EU zu vermeiden, soll das Eigentum an Weltraumressourcen geregelt werden. Zudem sollen nicht-europäische Akteure zur Einhaltung der Anforderungen verpflichtet werden, wenn sie Zugang zum europäischen Markt wünschen, um Transparenz zu gewährleisten und Konflikte zu verhindern.